Eines vorweg: Wenn ich im Folgenden von „Persönlichkeitsentwicklung“ spreche, dann ist damit explizit nicht der momentan überall um sich greifende Selbstoptimierungs-Wahn gemeint. Hier ist Persönlichkeitsentwicklung im eigentlichen Sinn gemeint – wer und wie Du bist.
Wenn Du Dich selbst als Marke, als Experte oder als Sprachrohr Deines (eigenen) Unternehmens etablieren möchtest, ist es zwingend notwendig, auch Deine eigene Persönlichkeit kontinuierlich weiter zu entwickeln. Und das gleich aus mehreren Gründen.
Hast Du Dich schon einmal mit einer Technik zur Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt – egal mit welcher, dann sind Dir die Vorteile natürlich bekannt. Ich werde in diesem Artikel auch nicht darüber schwadronieren, was die Vorteile einer regelmäßigen Meditationspraxis sind oder Dir raten, Waldbaden oder Yoga auszuprobieren. Das sind in meinen Augen sinnlose Ratschläge, wenn sie „pauschal“ und ohne Berücksichtigung der individuellen Persönlichkeit gegeben werden.
Ich bin dagegen felsenfest davon überzeugt, dass jeder Mensch von der Arbeit an der eigenen Persönlichkeit profitieren kann, wenn die Methode gut auf ihn abgestimmt ist.
Wenn Du’s gerne lesen würdest, kann ich gern an anderer Stelle mehr über meine Techniken erzählen – aus der Ich-Perspektive, und ohne Gewähr, dass das, was ich tue, für Dich passen muss. Schreib gern einen Kommentar unter diesen Beitrag.
Persönlichkeitsentwicklung und Branding
Persönlichkeitsentwicklung bedeutet, Deinem eigenen Selbst auf den Grund zu gehen. Herauszufinden, wer Du bist, woher Du kommst und weshalb Du tickst, wie Du tickst. Je klarer Du Dir darüber wirst, desto leichter fällt Dir alles, was danach kommt – Deine Positionierung, Dein Branding und die stetige Weiterentwicklung.
„Dein eigenes“ finden
Das übergeordnete Ziel ist, all diese Punkte in Einklang zu bringen. Du kannst nicht einfach das Branding von jemand anderem 1:1 übernehmen – das wäre, als würdest Du versuchen, die Persönlichkeit des anderen zu Deiner eigenen zu machen.
Was Dich wirklich repräsentiert, muss aus Deinem eigenen Inneren kommen.
Finde die Technik, den Coach oder die Schule, die zu Dir passt. Beschäftige Dich möglichst ausgewogen mit Licht und Schatten, mit Stärken und Schwächen. Nimm Dir die Zeit, Themen aufzuarbeiten (ggf. mit professioneller Begleitung). Und nimm Dir die Zeit, Worte, Sätze und ganze Geschichten zu formulieren für das, was Dich im Kern ausmacht. Das ist die Basis, auf der Dein Branding fußen wird.
Nichts ist statisch
Und natürlich ist das auch nur der Ausgangspunkt – denn so, wie Du Dich als Persönlichkeit entwickelst, muss sich auch Dein Branding immer weiter entwickeln. Es kann sein, dass es nur noch Kleinigkeiten sind, die Du veränderst, zum Beispiel eine neue Akzentfarbe auf Deiner Visitenkarte. Oder, dass Du Deinen Podcast mit einer neuen Begrüßung startest.
Vielleicht entdeckst Du aber auch etwas noch größeres in Dir, was hinaus in die Welt möchte – und dann sind vielleicht ganz neue Fotos oder ein neuer Slogan fällig. Vielleicht willst Du jetzt einen ganz anderen Teil Deiner Geschichte erzählen, der bislang nicht so sehr im Fokus stand. Überlegst Du gerade, was „zu privat“ oder „zu persönlich“ ist, um es mit der Welt zu teilen? Lies gern meinen Artikel Was ist Authentizität im Personal Branding?.
Beim Personal Branding geht es darum, etwas Mitwachsendes zu erschaffen. Eine eigene Linie soll klar erkennbar sein – aber sie soll flexibel genug bleiben, einen Knick nach links oder rechts leisten zu können.
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